Die beiden, aus den 70er-Jahren stammenden, Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 16 Wohnungen werden laufend optimiert und in den heutigen Wohnstandard überführt. Erst kürzlich wurden die beiden Treppenhäuser zeitgemäss um eine Aufzugsanlage ergänzt.

Nun erhielten wir die komplexe Bauaufgabe, verschiedene Module der beiden Wohnhäuser unter laufendem Betrieb zu erneuern.
In einem ersten Schritt wurden Erdsondenbohrungen erstellt und die bestehende Ölheizung mit einer energieeffizienten Erdsondenwärmepumpe ersetzt.
Die nächste Bauphase beinhaltete die Erneuerung sämtlicher Nasszellen und der vier Steigzonen. Dies war vor allem logistisch und organisatorisch eine besondere Herausforderung. Die Sanierungsarbeiten erfolgten in vier Etappen in denen jeweils eine Steigzone mit acht übereinanderliegenden Nasszellen erneuert wurden. Dies erforderte nicht nur von den Handwerkern, sondern auch von den Bewohnern ein hohes Mass an Flexibilität, da sie jeweils während rund drei Wochen Staub, Lärm und verschiedene Gewerke in ihren vier Wänden tolerieren und temporär einen Sanitärcontainer vor dem Gebäude benutzen mussten.
Eine weitere Schwierigkeit war die Beseitigung und der Ausbau von asbesthaltigen Materialien im Rahmen der Abbrucharbeiten, welche mit besonderen Massnahmen ausgeführt werden mussten.